Laut WHO zählt Osteoporose weltweit zu den 10 häufigsten Erkrankungen.

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen und heißt wörtlich übersetzt „poröse Knochen”. Sie tritt vor allem bei Frauen während und nach der Menopause auf, aber auch Männer können hiervon betroffen sein.

Die Osteoporose ist eine schleichende Krankheit. Sie kann jahrzehntelang ohne erkennbare Anzeichen verlaufen. Weil die Krankheit zu spät bemerkt wird, bleiben die Betroffenen oft lange unbehandelt. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, Symptome frühzeitig zu erkennen und das eigene Osteoporose-Risiko zu ermitteln.

Da die Knochen ständig großen Belastungen ausgesetzt sind, müssen sie sich permanent regenerieren. Beim gesunden Erwachsenen halten sich Knochenneubildung und Knochenabbau die Waage. Bei der Osteoporose ist dieses ausgewogene Verhältnis gestört: Entweder wird zu wenig Knochen neu gebildet, oder aber zuviel abgebaut. Der Knochen wird porös und schmerzhafte Brüche sind dann häufig die Folge.

Veranlagung, Änderungen im Hormonhaushalt, eine regelmäßige Einnahme von Cortison oder anderer Medikamente, Stoffwechselstörungen, Bewegungsarmut und falsche Ernährung sind weitere Faktoren, die das Risiko einer Erkrankung nachhaltig erhöhen können.